„Keinem ist geholfen, wenn wir die ohnehin schwierige Entscheidungsfindung zum Standort einer neuen Schwimmhalle in Spremberg emotionalisieren und dabei immer wieder neue Aspekte einbringen die nichts mit diesem Thema zu tun haben!“ mahnt SPD Vorsitzender Dirk Süßmilch zu mehr Sachlichkeit in der Diskussion um einen möglichen Schwimmhallenstandort.
Genau deshalb bringt der CDU-Vorschlag, die für die Sanierung des Feriencamps in Bohsdorf vorgesehenen Haushaltsmittel anderweitig einzusetzen, die Gemüter zum Kochen. Es ist aber der völlig falsche Zeitpunkt für eine Diskussion über dieses Thema. Bevor auch nur ein Euro der geplanten Mittel anderweitig eingesetzt werden kann, muss zunächst einmal der Träger des Feriencamps die angeforderte und zugesagte Konzeption auf den Tisch legen, damit sinnvollerweise über die zukünftige Nutzung des traditonsreichen Feriencamps entscheiden werden kann.
Im Vordergrund steht die Schwimmhalle. „Zuerst muss eine Standortentscheidung für den Neubau der Schwimmhalle getroffen werden, bevor man weitere Details diskutiert. Bohsdorf hat also derzeit nichts mit der Standortentscheidung zu tun. Das ist reine Polemik und Schattenboxerei, die uns in der Entscheidungsfindung nicht weiterhilft“.
„Die Grundsatzentscheidung der Stadtverordneten eine neue Halle zu bauen ist richtig. Jetzt müssen wir die Vor – und Nachteile, die Baukosten, die peripheren Kosten und die Unterhaltungskosten für die möglichen Standorte betrachten und abwägen“, fasst Dirk Süßmilch den Standpunkt der Spremberger Sozialdemokraten zusammen.
In seiner gestrigen Sitzung hat sich der Vorstand der Spremberger SPD sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und dabei klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, „Hier wird keine Schwimmhalle für die Stadtverordneten gebaut, sondern für die Bürgerinnen und Bürger, die Sportvereine und Schulen. Deshalb treten wir dafür ein, dass wenn die Fakten bekannt sind, alle Beteiligten mit einbezogen werden und eine höchstmögliche Bürgerbeteiligung gewährleistet wird.“
Die Spremberger Sozialdemokraten laden am Donnerstag 26. Januar 2017 die Bürgerinnen und Bürger um 19 Uhr in den Schweizergarten zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ein.“