Vor einigen Monaten erhielt der SPD Ortsverein den Anruf eines Spremberger Bürgers mit der Frage, ob wir historische Zeitungen und Flugblätter aus den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts haben möchten, die eine Bezug zur SPD erkennen lassen, die er bei Bauarbeiten auf seinem Grundstück gefunden hatte.
Na aber, selbstverständlich!
Somit erhielt der SPD Ortsverein Spremberg ein Konvolut von 10 Druckerzeugnissen aus den Jahren 1924 und 1925.
1 Plakat, 3 Flugblätter und 6 Ausgaben der Märkischen Volksstimme, damals das Sozialdemokratische Organ für die Kreise Cottbus, Spremberg, Calau, Luckau und Guben.
Nach einer ersten Sichtung der Dokumente und einer Beratung im Vorstand wurde beschlossen, dass diese Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen. Zudem war auf Grund des Zustandes und des Alters klar, dass eine fachgerechte Aufbewahrung notwendig ist.
Daraufhin beschloss der Vorstand, diese Dokumente an das Spremberger Stadtarchiv und das Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung zu übergeben.
Heute nun wurden im Beisein der Spremberger Bürgermeisterin diese historischen Dokumente an die Stadt Spremberg zur Aufbewahrung und somit der Öffentlichkeit übergeben.
Der SPD Ortsverein selbst hatte in der Vergangenheit von öffentlich zugänglichen Dokumenten profitiert, als Andreas Lemke Recherchen zur Geschichte der Spremberger Sozialdemokratie vornahm und im Ergebnis dessen, der erste Teil der Geschichte der Spremberger Sozialdemokratie veröffentlicht werden konnte.