In den heutigen Morgenstunden besetzten mehrere „Umweltaktivisten“ Tagebaugroßgeräte in den Braunkohletagebauen Welzow Süd und Jänschwalde. Kurz nach 4:30 Uhr verschafften sich unbefugte Personen der Gruppierungen „Ende Gelände“ sowie „Robin Wood“ Zugang zu zwei Baggern und befestigten unter anderem Transparente. Sie fordern einen sofortigen Ausstieg aus der Kohleverstromung.
Wir als SPD-Ortsverein Spremberg verurteilen diese Art des „zivilen Ungehorsams“. Das ist kriminell.
Einerseits sind solche Aktion eine Gefahr für Leib und Leben der Aktivisten selbst und möglicherweise für weitere Menschen.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass kurz nach der Veröffentlichung des Berichtes der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, an dessen Ergebnisfindung ebenso Umweltverbände beteiligt waren, dieser durch die Besetzung der Geräte in Frage gestellt wird.
Anhand der morgendlichen Ereignisse ist klar geworden, dass ein gemeinsamer gesellschaftlicher Konsens nie im Sinne dieser Gruppierungen war.
Drei Fakten dürfen keinesfalls ignoriert werden:
1. Ein sofortiger Ausstieg aus der Kohleverstromung gefährdet die Energieversorgungssicherhe
2. Es geht um tausende Menschen, deren Arbeitsplätze und Zukunft in den drei deutschen Braunkohlerevieren.
3. Deutschland würde Gefahr laufen von einem unabhängigen und stromerzeugenden Exportland, den Schritt hin zu einem abhängigen Stromimportland zu werden.
Glück auf!