Auf der der Sitzung des Landesvorstands der SPD am 4. Januar war die Zukunft der Lausitz und der Erhalt der Industriearbeitsplätze ein Schwerpunktthema. Der dabei einstimmig gefasste Beschluss sieht vor die wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Vertreter der Lausitz weiterhin bei der Entwicklung von Zukunftsstrategien zu unterstützen. Damit soll dem Strukturwandel in der Lausitz neue Impulse und Dynamik gegeben werden.
„Ziel bleibt es, für die Lausitz langfristig zusätzliche wirtschaftliche Potentiale und Strukturen zu erschließen. Dies wird auch dazu beitragen, neue Perspektiven insbesondere für junge Menschen zu eröffnen, die ihre Zukunft in der Lausitz sehen“, so der Beschluss des Landesvorstands, „Die Energiewirtschaft wird in diesem Kontext auch weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Es muss aber auch berücksichtigt werden, dass die Verstromung der Braunkohle langfristig beendet werden wird. Deshalb gilt es, für die jetzt in den Tagebauen und konventionellen Kraftwerken Beschäftigten langfristig hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu sichern.“
Der Landesvorsitzende der SPD Brandenburg Dietmar Woidke sagt dazu: „Der Strukturwandel in der Lausitz läuft seit mehr als 25 Jahren und ist weit vorangeschritten. Unser klares Ziel ist, dass die Lausitz auch nach dem Strukturwandel Industrieregion bleibt. Nur so werden wir in der Region viele gut bezahlte Arbeitsplätze erhalten können. Eine wichtige Rolle spielt dabei neben der Stärkung der vorhandenen wirtschaftlichen Basis die Weiterentwicklung der Hochschul- und Forschungslandschaft. Mit Innovationen und Ausgründungen kann auch für die Zukunft gute Arbeit in der Lausitz ermöglicht werden. Die Gründung der ,Innovationsregion Lausitz GmbH‘ und die Bemühungen der Energieregion Lausitz zu lausitzübergreifenden Strukturen zu kommen, sind dabei richtige und zielführende Ansätze. Auch die BTU Cottbus-Senftenberg hat sich in den letzten Monaten als Ideengeber und Moderator engagiert.
Als Sozialdemokraten wollen wir dem Strukturprozess neuen Schwung geben. Damit dies gelingt, müssen aber vor allem die Akteure in der Lausitz die begonnene Initiative weiter vorantreiben, um zusätzliche wirtschaftliche Potentiale für die Lausitz zu erschließen. Die SPD und die von ihr geführte Landesregierung werden diesen Prozess unterstützen und intensiv begleiten.“
Wer den kompletten Beschluss lesen möchte, kann ihn hier herunterladen.